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“Kunst im Garten” spendet an Jugendsozialstiftung Rieder

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Mehr als 50 Künstler präsentierten im Rahmen der diesjährigen Ausstellung “Kunst im Garten” ihre Werke. Seit 10 Jahre gibt es den Kunstsonntag schon, der Gärten in Puchheim, Gröbenzell und Lochhausen zu Galerien umfunktioniert. Anlässlich des Jubiläums spendeten die Künstler den Erlös von 860 EUR an die Jugendsozialstiftung Rieder.

v.l.: Manuela Brunngräber, Monika Hubert, Astrid Draeger, Christa Schmid, Sieglinde Nunn, Elfie Bilger, Monika Müller, Angelika Kumpfe, Monika Haid, Dr. Rieder mit Frau  Foto: Elfie Bilger

Gruppenbild mit Manuela Brunngräber, Monika Hubert, Astrid Draeger, Christa Schmid, Sieglinde Nunn, Elfie Bilger, Monika Müller, Angelika Kumpfe, Monika Haid, Dr. Rieder mit Frau. Foto: Elfie Bilger

Am Sonntag den 21.07.2013 von 11.00 bis 18.00 Uhr öffneten Künstler in Puchheim, Gröbenzell und Lochhausen ihre Gärten. Inmitten dieser Gartenidylle präsentierten sich Künstler in großer Vielseitigkeit von Kunst und Kunsthandwerk. 2003 wurde dieser Kunstsonntag in drei Gärten ins Leben gerufen. Jedes Jahr kamen weitere Kunstgärten dazu. 2013 sind es bereits 16 Gärten mit insgesamt über 50 Künstlern. Auch dieses Jahr war es ein voller Erfolg. Die Künstler sind sich einig, wir machen weiter!

Anlässlich des 10-jährigen Kunstsonntages haben die Künstler am 27.07.2013 der Jugendsozialstiftung Dr. Rieder, Gröbenzell, eine Spende von 860 EUR überreicht. Familie Rieder legte spontan 140,– € dazu, sodass letztlich der stattliche Betrag von 1000 EUR der Stiftung und damit ungekürzt Kindern und Jugendlichen im Landkreis Fürstenfeldbruck zugute kommt, die in sozialer in Not sind.

Bericht: Elfie Bilger


Benefizkonzert für die Indiohilfe Ecuador

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Nach dem erfolgreichen 10-jährigen Jubiläum des Benefizkonzertes im letzten Sommer lädt das Folkloreensemble Leño Verde unter der Leitung von Helge Japha am Sonntag, den 27. Oktober, um 19 Uhr ins PUC ein, um in entspannter Atmosphäre die Musik Südamerikas zu genießen.

Benefizkonzert Indiohilfe Ecuador-2013

11. Benefizkonzert für die Indiohilfe Ecuador. Foto: Inge Greiter

Ergänzend zum musikalischen Stil Leño Verdes wird nun erstmalig das Ensemble Garun teilnehmen, das sich der internationalen Folkloremusik verschrieben hat. Lassen Sie sich auf eine musikalische Weltreise entführen – von Spanien nach Vietnam, von Griechenland über die türkische Grenze, von Bayern zurück nach Südamerika. Im PUC ist eine kleine Ausstellung zu sehen, die in Bildern über die Arbeit der Indiohilfe Ecuador informiert.

Dieses Benefizkonzert unterstützt – ebenso wie alle zehn Vorgänger – die Arbeit der Indiohilfe Ecuador, eine nur über Spenden finanzierte private Hilfsorganisation. Sie legt bei ihrer Entwicklungsarbeit den Schwerpunkt auf die Bildung und Ausbildung von Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen, die sonst keine Möglichkeit hätten, einen Beruf zu erlernen, um sich und ihren Familien eine bessere Zukunft zu schaffen.

Die Ausbildung in verschiedenen Berufszweigen (Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Handwerk) ist kostenlos und dauert drei Jahre. Um die Schüler möglichst umfassend auf ihr späteres Berufsleben vorzubereiten, versteht sich der Unterricht als gesamtheitliche Erziehung: nicht nur Wissen wird vermittelt, sondern auch christliche und menschliche Werte stehen auf dem Stundenplan (Umgangsformen, Hygiene und Gesundheitsvorsorge).

Da die Stiftung ehrenamtlich geführt wird, fallen keinerlei Verwaltungskosten an: Alle Spenden – auch der Erlös dieses Benefizkonzerts – gehen ohne jeden Abzug in die Arbeit mit den Indios.

Der Eintritt ist frei, Spenden kommen zu 100% der Indiohilfe Ecuador zugute.

Info: Inge Greiter, Tel. (089) 800 11 97
Veranstalter: Stadt Puchheim in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Puchheim e.V.

Spendenkonto: Sparkasse Ndb.-Mitte, BLZ 742 500 00, Kto. 240 260 000
Vom Finanzamt anerkannte Spendenquittungen können ausgestellt werden.

„Bierquälerei“ – Puchheimer Autor schreibt Bestseller

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Am 24. Oktober, ab 20 Uhr ist Volker Keidel in der Buchhandlung Bräunling zu Gast und liest aus seinem neuen Buch “Bierquälerei”, das es bis in die Spiegel-Bestseller-Liste geschafft hat.

Bierqälerei

Volker Keidel liest in der Buchhandlung Bräunling. Foto: Keidel/Bastei-Lübbe

Volker Keidel fühlt sich alt, immerhin zählt er schon 43 Jahre! Und da ihm dieses biblische Alter offenbar zu schaffen macht, hat er ein Buch geschrieben. Über die Dinge, die einem mit Ü40 passieren – oder eben nicht mehr. Über verpatze Abende in Diskos, in denen man aufgestylt und völlig deplaziert total missachtet wird, über tagelangen Muskelkater nach Alt-Herren-Fußball, über Familienausflüge zum Weihnachtsbaumschlagen und zu Ikea und über die unsäglichen Qualen nach den wenigen durchfeierten Nächten, die man noch hat.

Das Buch macht Spaß und man(n) im besten Alter findet sich in jedem zweiten Satz wieder. Keidel streut ordentlich Salz in die Wunden, weil er aber gehörig Selbstironie an den Tag legt, tut´s gar nicht weh!

„Bierquälerei“ ist Mitte August erschienen und hat es inzwischen bereits auf die Spiegel-Bestseller-Liste geschafft. Ein schöner Erfolg für den Autor!

Volker Keidel, gebürtiger Franke und Buchhändler, lebt mit Frau und zwei Kindern seit vielen Jahren in Puchheim. Er ist bekennender HSV-Fan, was ihm das Leben in Bayern zusätzlich nicht leicht macht. In seiner Freizeit organisiert er Lesungen und engagiert sich bei „Westend ist Kiez“, der ältesten Lesebühne Münchens.

Am Donnerstag, den 24. Oktober um 19.30 Uhr, liest Keidel in der Buchhandlung Bräunling aus seinem Buch vor. Karten für € 5,00 gibt´s in der Buchhandlung, das Bier zur Lesung umsonst dazu.

Keidel, Volker: Bierquälerei. Zum Feiern zu alt, zum Sterben zu jung. Jetzt für € 8,99 im Online-Shop der Buchhandlung Bräunling erhältlich.

Südamerikanische Rhythmen im Puchheimer Kulturcentrum

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Beim nun schon 11. Benefizkonzert zu Gunsten der Indiohilfe Ecuador lauschten am 27. Oktober gut 400 Gäste im Puchheimer Kulturcentrum (PUC) mit Freude und Begeisterung typisch südamerikanischer, aber auch schwungvoller internationaler Folklore­musik, dargeboten durch die Gruppen »Leño Verde« und »Garun«, beide unter der Leitung von Helge Japha.

helge japha

Mit Begeisterung bei der Sache: Der musikalische Leiter Helge Japha. Foto: Inge Greiner

Alle an Organisation und Durchführung des Konzerts Beteiligten waren ehrenamtlich tätig. Möglich aber wurde die Veranstaltung vor allem durch Helge Japhas aus tiefem Herzen kommendes Engagement, durch seine Energie und seine überschäumende Liebe zu südamerikanischer Musik im Kreise seiner Freunde und ehemaligen Schüler.

Der selbstlose Einsatz aller Beteiligten, die Unterstützung durch die Stadt Puchheim und durch den Kulturverein Puchheim e.V., zusammen mit der Großherzigkeit der Konzertbesucher führte zum hilfreichen Spendenergebnis von insgesamt 6300 EUR.

ecuador-benefizkonzert-2013Zugutekommen wird dieser Betrag ohne jeden Abzug der Ausbildung junger Indios in Ecuador, die dort zu den Ärmsten der Armen zählen und ohne solche Hilfe keine Zukunft hätten.

Die Gründer der Indiohilfe, Pfarrer Werner Gallmeier und sein Bruder Max Gallmeier sowie die Initiatorin der Konzertreihe, Inge Greiter, bedanken sich im Namen der Indios herzlich bei allen Spendern und Besuchern des Konzerts.

Schön ist zudem, dass auch eine erst vor einem Jahr nach Puchheim zugezogene spanische, fünfköpfige Familie dieses Konzert als sehr gelungen, familienfreundlich und ein Stück Heimat empfand.

Spendenkonto: Sparkasse Ndb.-Mitte, BLZ 742 500 00, Kto. 240 260 000.
Vom Finanzamt anerkannte Spendenquittungen können ausgestellt werden.

Info: Inge Greiter, Tel. (089) 800 11 97
Veranstalter: Stadt Puchheim in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Puchheim e.V.

Das “Jahr des Wassers”– Puchheimer Ausstellung über eine kostbare Ressource

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Die Vereinten Nationen erklärten das Jahr 2013 zum Weltwasserjahr. Für die Stadt Puchheim Grund genug, zwei unterschiedliche Sichtweisen auf das kostbare Gut zu werfen. In Puchheim-Ort widmet sich eine Ausstellung dem Thema unter zwei Aspekten: Wasser als Lebensmittel und Wasser als Medium für die Kunst.

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Wasser als Lebensmittel und Wasser als Medium für die Kunst. Bild: Erika Schmidt

Gerhard Frankenfeld kennt die unterirdischen Verästelungen der Wasserrohre in Puchheim. Als Chef des Wasserverbandes Puchheim-Ort informiert er auch über die chemische Zusammensetzung unseres Trinkwassers und erklärt anhand eines Planes, wo die Rohre der Stadt verlaufen.

Die ehemalige Puchheimer Lehrerin Erika Schmidt hält mit ihrer Kamera jene Momente fest, in denen die Strömung oder der Wind Muster im Wasser formt. Als Künstlerin studierte sie die Vielfalt der Formen und Bilder, die sich in dem Element manifestieren: Wilde Gischt an einem Wasserfall, Ruhe an einem Teich und glitzernde Regentropfen auf Asphalt. Durch das Zusammenspiel von Licht und Wasser entstehen Bilder mit bizarrer Schönheit. Musikalisch wird die Vernissage von zwei Schülern der Musikschule eröffnet. Passend zum Thema spielen Katrin Fischer mit der Querflöte
 und Tobias Bodor am Klavier das Stück „Undine“ von Carl Reinecke.


Die Ausstellung in der Alten Schule Puchheim-Ort, Augsburger-Straße 6, ist Samstag, 23. November, von 14 bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 24. November, von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Die Vernissage beginnt am Samstag um 14.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Puchheimer Bläsermusik im Advent

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Die Bläser des Posaunenchors Puchheim verwöhnten mit weihnachtlichen Melodien die Besucher des Adventsbasars der Evang. Auferstehungskirche in Puchheim. Insbesondere engagierten sich dabei auch die Jungbläser der Gemeinde mit ihrer Dirigentin Christine Niederreiter.

Der Puchheimer Posaunenchor hat derzeit Hochbetrieb. Foto: Günther Dietrich

Der Puchheimer Posaunenchor hat derzeit Hochbetrieb. Foto: Günther Dietrich


Musiziert wurden dabei sowohl die traditionellen deutschen Advents- und Weihnachtschoräle als auch Gospels und Christmas-Songs aus aller Welt. Für alle Vorträge gab es fröhlichen Beifall der Zuhörer.

Der Puchheimer Posaunenchor ist eine aktive Bläsergruppe der Evang Gemeinde. In mehreren Gruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen spielen seit über 35 Jahren in wechselnden Zusammensetzungen über 40 jüngere und auch ältere Mitglieder zusammen mit ihren Trompeten, Posaunen und Hörnern.

Insbesondere die Jugendgruppe ist als „JUPO“ (Jugendposaunenchor) sehr aktiv. Angeboten wird den Jugendlichen, aber auch erwachsenen Interessierten, neben dem Einzelunterricht auch ein wöchentlicher kostenloser Gruppenunterricht.

In der Weihnachtszeit hat der Posaunenchor Hochbetrieb. So musizieren die Jungbläser ein Adventskonzert am Freitag, den 13. Dezember, im Wohnpark Roggenstein. Am Samstag, den 14.12., findet in der Auferstehungskirche Puchheim ein Adventssingen statt, bei dem auch Bläser des Posaunenchors beteiligt sind.

Natürlich ist die Bläsergruppe auch am Heiligen Abend bei den Christvespern sowohl im Haus Elisabeth (15 Uhr) als auch in der Auferstehungskirche (17.30 Uhr) zu hören. Der Gottesdienst in der Auferstehungskirche Puchheim am 2. Weihnachtsfeiertag ist ein Bläser-Gottesdienst und damit besonders empfehlenswert.

Während dem Kirchenjahr tritt der Posaunenchor mindestens 1 mal im Monat in den Sonntags-Gottesdiensten der Auferstehungskirche auf. Daneben gibt es unzählige weitere Veranstaltungen der Kirchengemeinde aber auch sonstige öffentliche Auftritte. Höhepunkt ist jedes Jahr das Bläserkonzert im November.

Die Leitung des Stammchors hat, nachdem Günther Dietrich aus gesundheitlichen Gründen nach jahrelanger Chorleitung im Herbst dieses Amt aufgeben musste, nunmehr seit Oktober 2013 Yoko Seidel, eine exzellente Kirchenmusikerin.

Puchheimer Volksfest bis 2018 gesichert – Kooperationsvertrag unterzeichnet

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Die Vorbereitungen für die Puchheimer Festsaison 2014 laufen: Wirt Jochen Mörz wird in der Zeit vom 4. bis zum 13. April in bewährter Weise für das leibliche Wohl seiner Gäste sorgen. Im Rathaus traf sich der Gastronom mit Bürgermeister Norbert Seidl und Stadtrat Rainer Zöller zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrags, der bis zum Jahr 2018 wirkt.

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Wirt Jochen Mörz, Stadtrat Rainer Zöller und Bürgermeister Norbert Seidl bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: Stadt Puchheim

Somit steht es schwarz auf weiß: Das Puchheimer Volksfest 2014 geht unter dem Auftakt-Titel in die zweite Runde. Das Programm hält wieder zahlreiche Überraschungen bereit: Neben dem Auftritt der Couplet AG, eine der erfolgreichsten Musikkabarett-Gruppen Bayerns, wird es auch wieder das Neubürgerradeln, den großen Festumzug und Motto-Tage geben.

Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stehen die Vereine, Bürger und Institutionen der Stadt. Für sie gibt es auch heuer ein breites Podium. Zahlreiche Fahrgeschäfte runden die Dult-Gaudi ab. Mit Spannung erwartet das Festkomitee unter der Leitung von Rainer Zöller den zweiten Bieranstich von Bürgermeister Norbert Seidl zum Festauftakt. Beim geselligen Zusammentreffen im Zelt stehen die Lokalpolitiker den Gästen Rede und Antwort.

Daneben wird es auch wieder einen Programmteil für die kleinen Bewohner Puchheims geben. Natürlich ist auch an die Senioren, Vereine und Familien gedacht: Für sie wird es weitere Höhepunkte während der Festwoche geben.

Alle Infos rund ums Fest sind auf der Facebook-Seite der Stadt sowie unter www.puchheim.de abrufbar. Dort werden auch der geplante Streckenablauf zum Festumzug sowie Hinweise zur Anfahrt hinterlegt.

Bericht: Stadt Puchheim

Mit alten Büchern Gutes tun – Nachbarschaftshilfe Puchheim sammelt für Bücherflohmarkt

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Auch wenn die Bücherregale überlaufen, fällt es vielen Menschen schwer, sich von ihren Schätzen zu trennen. Weiß man aber, dass die Bücher noch einmal einen interessierten Leser finden und man einem guten Zweck dienen kann, trennt man sich bedeutend leichter von ihnen.

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Alte Bücher für die Nachbarschaftshilfe gesucht. Foto: Rike / pixelio.de

Der Förderverein der Nachbarschaftshilfe Puchheim sammelt für seinen jährlichen großen Bücherflohmarkt noch bis zum 21.2.2014 gut erhaltene Romane, Sachbücher, Kinderbücher, CDs und DVDs. Sammelstelle ist des Sozialzentrum am Aubinger Weg 10 in Puchheim während der Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch und Freitag von 9-12 Uhr und Donnerstag von16.30-18.30 Uhr.

Der Erlös des Bücherflohmarkts dient besonderen Projekten und wichtigen Anschaffungen der Nachbarschaftshilfe. So wurde im letzten Jahr beispielsweise das Projekt „Gesunde Ernährung“ im Kinderhaus am Fröbelweg unterstützt oder die Sozialstation mit neuen Autos ausgestattet. Die „Freunde der Nachbarschaftshilfe Puchheim“ danken allen Buchspendern und freuen sich, mit ihrer Hilfe im November wieder einen attraktiven Flohmarkt für Bücherfreunde veranstalten zu können.

Bericht: „Freunde der Nachbarschaftshilfe Puchheim e.V.“


“Glück ist, wenn man Schwein hat!”– Heini Almstätter in der VHS Puchheim

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Gut besucht war der Kleinkunstabend zum Thema Glück in der VHS Puchheim. Unter dem Motto „Glück ist wenn man Schwein hat, aber nicht jedes Schwein ist glücklich“ hat der Puchheimer Mundartdichter, Parodist und Kabarettist Heini Almstätter ein Programm mit eigenen Texten zusammen gestellt.

Heini Almstätter hat Schwein, Foto: PR

Heini Almstätter hat Schwein, Foto: PR

Kongeniale Dialog-, Moderation- und Sketchpartnerin war die Rosanna Gebauer von der Theatergruppe „Die Spätzünder“. Gemeinsam wurden im Dialog bekannte Sprichwörter und Zitate zum Thema Glück augenzwinkernd auf Widersprüchlichkeiten untersucht.

Eine musikalische Reise ins Glück führte Heini Almstätter singender Weise, begleitet von dem Vollblutmusiker und Akkordeonisten Niko Hartl, nach Capri. Dort lud Silvio Berlusconi zu einer Unterwasser-Bunga-Bunga-Party mit professionellen Nixen ein (Melodie „Caprifischer“). Über das weite Meer ging’s dann weiter nach Florida.

Als Schiffsentertainer hatte Hans Albers angeheuert, der „La Paloma“ zum Besten gab. In Orlando besuchte Heini in Disney’s „Epcote-Center“ das „Oktoberfest by Mikeymouse“, wo er auf glückliche Amerikaner und – I think I see not right – auf den Abgeordneten Filser aus Großdingharding traf.

Von weniger glücklichen Schweinen berichtete Almstätter in seiner Persiflage „Ja das Schreiben und das Lesen“ aus dem Zigeunerbaron mit Anspielungen auf die moderne Massentierhaltung. „Ich sag es ohne Faxen, die ham sogar fünf Haxen …“. Auch das Glück in der Liebe wurde beschieben. Aus Dean Martins „Ev’ry Body Loves Somebody“ wurde in Heinis bayrischer Version „Jedes Haferl find amoi sein Deckl“. Abgerundet wurde das Thema mit dem Musette –Walzer „Pigalle“, einer von Niko Hartl virtuos gespielten Solonummer.

Zum Glück gehört auch die Gesundheit. Im Sketch „Ganz normal“ fand der Rentner Brandmaier (Heini Almstätter) eine Ärztin (Rosanna Gebauer), die im trotz starker Rückenschmerzen keine Massagen verschrieb aber ihm ohne sein Zutun Viagra verordnete. Mit Lied „Ois is hi, Frau Doktor ois is hi!“ auf die Melodie des Swingstandards „All Of Me“ revangierte er sich bei der Ärztin.

Den Wunsch nach Glück und Harmonie besiegelten zum Abschluss Heini und Niko versöhnlich mit der Armstrong-Parodie „What A Wonderfull World“. Nach anhaltendem Schlussapplaus gab’s Zugabe nochmals „La Paloma“.

Das Quartiersmanagement-Team für den Stadtteil Planie stellt sich vor

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Seit kurzem sind in Puchheim drei Fachkräfte im Quartiersmanagement der Stadt Puchheim für den Stadtteil Planie tätig: Dr. Manuel Leupold ist seit 1. November 2013 als Quartiersmanager für die „Soziale Stadt Puchheim” aktiv und bringt dabei seine vielseitigen Erfahrungen im Migrations- und Integrationsbereich mit ein. Aveen Khorschied startete ihre Tätigkeit als Quartiersmanagerin am 1. Januar 2014. Dabei kann sie auf ihre vielfältigen Erfahrungen als Beraterin und Patin für sozial benachteiligte Familien in der Planie aufbauen. Rahel Rose, ebenfalls seit dem 1. Januar 2014 im Quartiersmanagement-Team tätig, war zuvor im Landesverband des Deutschen Kinderschutzbundes engagiert und fokussierte sich dabei unter anderem als Projektleitung auf mehr Teilhabe an sozialen und kulturellen Angeboten für benachteiligte Kinder und Familien.

quartiersmanagement

Das Quartiersmanagement-Team (v.l.): Aveen Khorschied, Dr. Manuel Leupold und Rahel Rose. Foto: Stadt Puchheim

Das Quartiersmanagement initiiert und unterstützt die Umsetzung von Projekten zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in ausgewählten Stadtteilen und fördert den Aufbau von Netzwerken und Kooperationen im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“. Die Stadt Puchheim wurde 2013 mit dem Stadtteil der Planie in das Programm aufgenommen. Der Stadtrat hat den Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Fürstenfeldbruck als Träger beauftragt, das Quartiersmanagement in Puchheim durchzuführen. In Kooperation mit der Hochschule München, die dieses Projekt begleitet und evaluieren wird, sind verschiedene Maßnahmen in diesem Jahr geplant. Unter anderem wird im Rahmen der Bürgerbeteiligung zusammen mit der Hochschule München und der Grundschule Süd ein Kinderpartizipationsprojekt durchgeführt. Im Herbst ist passend zum Weltkindertag am 20. September 2014 ein großes Welt-Kinderfest geplant.

Die bereits erfolgreich angelaufene  Etablierung von  Sprachkursen mit und ohne Kinderbetreuung für Erwachsene und für Jugendliche soll weiter ausgebaut werden. Ein Lotsenprojekt, bei dem Ehrenamtliche (auch aus dem Wohnviertel selber) Menschen mit Verständigungs- und Orientierungsschwierigkeiten im Alltag bei Behördengängen, Arztbesuchen, bei der Arbeitsvermittlung und dergleichen helfen, ist bereits im Einsatz und wird ebenfalls ständig erweitert.  Konfliktmanagement und interkulturelle Treffpunkte sind darüber hinaus wesentliche Maßnahmen, die man künftig etablieren will. All diese Maßnahmen verfolgen das Ziel, eine strukturelle Aufwertung im Stadtteil Planie zu erreichen. Die Steuerung der anstehenden Prozesse in dem Programm wird durch eine bereits etablierte Lenkungsgruppe gewährleistet, um Doppelstrukturen zu vermeiden. Sie setzt sich zusammen aus dem Bürgermeister und dessen Stellvertretern, aus Mitgliedern des Stadtrats, aus Vertretern lokaler Organisationen und Vereine sowie aus Vertretern sozialer Stadtteilinitiativen.

Im April dieses Jahres wird ein Stadtteilladen in der Adenauerstraße 18, also mitten in der Planie eröffnet, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Quartiersmanagements tätig sein werden. Darüber hinaus soll der Stadtteilladen Raum bieten, um sich über die Entwicklungen und Abläufe der „Sozialen Stadt Puchheim“ zu informieren. Außerdem wird er als Arbeitsraum für Initiativen und Projektgruppen bereitgestellt werden. Bis dahin ist das Quartiersmanagement-Team in der Rathausaußenstelle, Alois-Harbeck-Platz 2 in 82178 Puchheim, Telefon 089 / 80098-190 (Rose) oder 089 / 80098-189 (Leupold), anzutreffen.

Beitrag: R. Rose

Programm für Puchheimer Volksfest vom 4. bis 13. April 2014 vorgestellt

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Am kommenden Freitag, den 4. April ist wieder Volksfestzeit in Puchheim! Bürgermeister Norbert Seidl und Festwirt Jochen März stellten gemeinsam das Programm für das 49. Puchheimer Volksfest vor, das mit dem traditionellen Festzug und dem Bieranstich eröffnet wird.

Pressekonferenz zum Puchheimer Volksfest

Bürgermeister Norbert Seidl und Festwirt Jochen Mörz stellen das Programm für das Puchheimer Volksfest vor. Foto: Stadtportal

Nur wenige ältere Puchheimer werden sich noch an die Jahrtausendfeier von 1960 erinnern, die als Vorläufer des Puchheimer Volksfests gilt. Für die anfallenden Kosten griff die Gemeinde damals u.a. auf Rücklagen zurück, die eigentlich für die Anschaffung eines Leichenwagens gedacht waren. Am Feiern scheinen die Puchheimer derart Gefallen gefunden haben, dass beschlossen wurde, künftig keine tausend Jahre mehr mit dem nächsten Fest zu warten. Das Puchheimer Volksfest war geboren, das seitdem – mit nur wenigen Unterbrechungen – jährlich stattfindet.

Den Auftakt macht der große Festzug. 38 Vereine und Organisationen mit rund 700 Mitgliedern werden am Umzug hinter dem Festgespann teilnehmen und sich dann im Festzelt die Schmankerln schmecken lassen. Natürlich mit einer frisch gezapften Hacker-Pschorr Maß, die für 7,70 Euro serviert wird. Um 18 Uhr wird der Erste Bürgermeister das Volksfest mit dem Bieranstich offiziell eröffnen.

In diesem Jahr wird es auch ein echtes Highlight bei den Fahrgeschäften geben. „Freestyle“ hat schon auf der Wies’n zahlreiche Freunde gefunden. In Bügeln hängend erleben die Passagiere der links- und rechtsherum drehbaren Gondeln durch die schwingende Drehbewegung bis 120 Grad das Gefühl von freiem Fall… Zu den weiteren Höhepunkten zählen neben den Veranstaltungen für Senioren, Vereine und Familien u.a. der gemeinsame Auftritt von Traudi Siferinger, der Couplet AG und der Tanngrindler Musikanten am 7. April. Die Karten gibt es im Vorverkauf im PUC (demnächst auch online).

Freundschaftlich geht es am Samstag den 12. April zu. Da werden dann auch Gäste aus den ungarischen und österreichischen Partnerstädten mitfeiern.

Natürlich kommen auch die Fußballfreunde nicht zu kurz – das Viertelfinal-Rückspiel der Bayern gegen Manchester United am 9. April wird im Zelt auf eine Großleinwand übertragen und dürfte die Stimmung weiter anheizen.

Ob sich das Programm im nächsten Jahr zum 50. Jubiläum überhaupt noch steigern lässt? Festwirt Mörz hat sich das fest vorgenommen und hofft dabei auch auf Ideen und Unterstützung der Puchheimer Vereine.

Weitere Informationen zum Programm finden sich auf der Facebook-Seite des Puchheimer Volksfestes oder im Flyer (PDF).

Bericht: Stadtportal

„Das Wunder von Bernd – Geschichten von der Ersatzbank“

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Andere Autoren widmen ihre Bücher den Ehefrauen, den Kindern oder zumindest Mutti und Vati. Der Puchheimer Volker Keidel hingegen bedankt sich im Abspann seines neuen Buches beim Fußball-Gott. Dies ist umso erstaunlicher, als Herr Keidel eingeschworener HSV-Fan ist und der Fußball-Gott diesen Verein im Moment etwas übersieht. Aber echte Liebe kennt offenbar keine Kritik.

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Das neue Buch des Puchheimer Besteller-Autors Volker Keidel ist dem Fußballgott gewidmet. Grafik: Bräunling

Und schon sind wir mittendrin im Leben und Leiden eines wahren Fußball-Fans und durchschnittlichen Freizeitkickers mittleren Alters. Ob es die schmählichen Niederlagen seines Vereins gegen die großen Bayern, fiese Beleidigungen bei Ü40-Spielen, Tipp-Niederlagen gegen die eigene Frau (die natürlich überhaupt keinen Fußballverstand hat) oder Spitzen gegen den schönen van der Vaart und alle anderen Profis sind, die nicht für den Verein sondern für Geld spielen – Keidel lässt in seinem neuen Buch mit 39 Fußballgeschichten kein Thema aus, das echte Freaks bewegt. Schön auch die Story, wie Ivan Buljan und Ditmar Jakobs seine eigentlich vorgezeichnete Profi-Karriere verhinderten.

Schon mit seinem ersten Kurzgeschichten-Band („Bierquälerei“) hat es Volker Keidel auf die Spiegel-Bestellerliste geschafft – mit „Das Wunder von Bernd“, das auch wieder im Bastei Lübbe Verlag erscheint, sollte dies ebenfalls gelingen. Gewohnt witzig, pfiffig und mit einer ordentlichen Portion Selbstironie unterhält er seine Leserinnen und Leser von der ersten bis zur letzten Seite.

Und Keidel wäre nicht Keidel, wenn er das Erscheinen seines zweiten Buches nicht ausführlich feiern würde: am 12. April wird die Premiere mit einer Doppelveranstaltung zelebriert. Am Nachmittag mit einem Fest unter dem Motto „Heute im Stadion – ein Fußballfest für die ganze Familie“ in der Buchhandlung Bräunling in Puchheim und am Abend mit einer „Lesung auf Champions-League-Niveau“ in Takis Taverne beim FC Puchheim. Nähere Infos erhalten Sie in der Buchhandlung Bräunling oder in diesem Flyer zum Download (PDF).

“Ozapft is!”– Gelungener Auftakt zum 49. Puchheimer Volksfest (Video)

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Nur zwei Schläge brauchte der Erste Bürgermeister Norbert Seidl, um den Zapfhahn in das erste Fass einzuschlagen und damit das 49. Puchheimer Volksfest offiziell zu eröffnen. Das Bierzelt war gut besucht und die Fahrgeschäfte zogen vor allem jüngeres Publikum an. Dirndl und Lederhose sind auch in diesem Jahr nicht nur auf der Wies’n „Pflicht“.

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Nur zwei Schläge… der Erste Bürgermeister meistert seine Aufgabe souverän. Foto: Stadtportal

An den schwindelerregenden Fahrgeschäften wie das “Freestyle” oder den fliegende Teppich “Tropical Trip” erfreut sich vor allem das jüngere Publikum. Lautes Kreischen verrät großes Vergnügen bei den Mutigen. Manch einer schaut sich das sicherheitshalber lieber von unten an oder vergnügt sich lieber im Bierzelt.

Dort bewährte sich der Erste Bürgermeister Norbert Seidl beim Anzapfen und schaffte es, das Fass mit nur zwei Schlägen und fast ohne Spritzer anzuschlagen. Für das Freibier waren schnell zahlreiche Abnehmer gefunden.

Am Abend heizte dann die Show-Band “Tropical Rain” im Zelt ein. Kaum einen hielt es da noch auf den Bänken. Fortsetzung folgt…

“Weißwurst-Wahnsinn”, Fair-Trade und Traktoren am Familien-Tag

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Der dritte Tag des Volksfestes wurde kulinarisch mit frischen Weißwürsten eingeläutet, die es am Sonntag im Komplett-Paket mit Brez’n und Getränk für nur 6,90 EUR gab. „Fair-Trade“ ist das allemal, auch wenn es nicht draufstand. (Wer sich über die “Fair-Trade-Stadt Puchheim” informieren wollte, konnte das heute ebenfalls tun.)

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Der Weißwurst-Wahnsinn lockte viele Puchheimer ins Festzelt. Foto: M. Limbacher

Wer es bis zum 12 Uhr-Läuten nicht ins Festzelt geschafft hat, konnte sich auch an den zahlreichen anderen angebotenen Schmankerln erfreuen. Alles sehr schön hergerichtet, schmackhaft und zu durchaus fairen Preisen.

Die Bigband des Puchheimer Gymnasiums spielte zum ersten Mal in einem Festzelt. Für die geforderten Zugaben blieb leider wenig Zeit – die Puchheimer Blaskapelle wartete schon ungeduldig auf Ihren Einsatz.

Zwischendurch gab es einen kleinen Happen von Autor Volker Keidel. Er las eine Geschichte aus seinem Bestseller “Bierquälerei” vor. Das Bier schmeckte danach trotzdem noch.

Vor dem Festzelt wurde eine große Hüpfburg aufgeblasen und die Kinder farbenfroh geschminkt. Überhaupt war am Familientag auch draußen viel los. Viele Familien nutzten den schönen Tag für einen ausgedehnten Volksfestbummel.

Die Sonne blinzelte ab und zu durch harmlose Wolken und das wurde von vielen genutzt, ihre Mahlzeit im Freien zu genießen.

Draußen präsentierten sich die Puchheimer Bulldog-Freunde mit ihren herausgeputzten Schätzen. Menschentrauben bildeten sich, als ein Traktor angelassen wurde um kurz darauf Zeit in den eigenen Abgas-Wolken zu verschwinden.

Der Volksfest-Wirt Jochen Mörz ist bislang sehr zufrieden: “Besser als im vorigen Jahr. Wenn’s Wetter weiterhin so passt, wird das Puchheimer Volksfest sicher wieder ein großer Erfolg werden!”

“Markt der Möglichkeiten”– Erste Ehrenamtsbörse in Puchheim

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Die Ehrenamtsbörse am 11. April 2014 wird gemeinsam von der Stadt Puchheim und dem Mehrgenerationenhaus ZaP unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Norbert Seidl veranstaltet. Auf der Ehrenamtsbörse zeigen die einzelnen Vereine und Organisationen, warum sie auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer angewiesen sind. Besucher erfahren durch Vorträge und an den Ständen, was die einzelnen Institutionen machen, wo ehrenamtliche Helfer eingesetzt werden und wo noch welche gebraucht werden.

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Die Ehrenamtsbörse wird gemeinsam von der Stadt Puchheim und dem Mehrgenerationenhaus ZaP unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Norbert Seidl veranstaltet. Grafik: ZaP

Die persönlichen Gründe für das bürgerliche Engagement sind so vielfältig wie die Ehrenamtlichen selbst. Für alle ist es wichtig, dass sie durch die freiwillige Arbeit sehr viel zurückbekommen und persönliche Wertschätzung erfahren. Die Vielfalt des freiwilligen Engagments kennt (fast) keine Grenzen.

Ehrenamtsbörse Puchheim
am 11.04.2014 von 15-20 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Download Ehrenamtbörse-Flyer


Tag der Partnerstädte auf dem Puchheimer Volksfest

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Es pressiert nix, wenn Bayern und Österreicher ein gemeinsames Jubiläum feiern. 20 Jahre Städtepartnerschaft Puchheims mit Attnang-Puchheim waren Anlass für einen Festakt am 12. April 2014 im Bierzelt auf dem Puchheimer Volksfest.

Volkstanzgruppe „Perle von Zala“ aus Nagikanizsa, Foto: Stadt Puchheim

Volkstanzgruppe „Perle von Zala“ aus Nagikanizsa, Foto: Stadt Puchheim

Die Partnerschaftsurkunde war seinerzeit zwar schon am 27. Juni 1992 in der oberösterreichischen Stadt unterzeichnet und am 16. März 1993 im oberbayerischen Puchheim bekräftigt worden. Aber mei, es ist sich halt nicht ausgegangen mit einer Jubiläumsfeier im letzten oder vorherigen Jahr, wie Attnang-Puchheims Bürgermeister Peter Groiß in seinem Grußwort bestätigte. Umso herzlicher war der Empfang, den die Stadt Puchheim den Delegationen aus Attang-Puchheim und den gemeinsamen ungarischen Partnerstädten Nagykanizsa und Zalakaros im Rahmen des 49. Puchheimer Volksfestes bereitete. Mit Salo, der vierten Partnerstadt im Bunde, sollte eine Live-Schaltung per Skype hergestellt werden, aber da spielte an diesem Nachmittag leider die Technik nicht mit. Als Vorsitzender des Deutsch-Finnischen Clubs sprang Manfred Paulus mit einem Grußwort in die Bresche.

In seiner Festrede erinnerte Puchheims Erster Bürgermeister Norbert Seidl an das Jahr 1914, als die sogenannten Mittelmächte, aus denen später die Staaten Deutschland, Österreich und Ungarn hervorgehen sollten, den Ersten Weltkrieg begannen. „Es ist ein beeindruckendes Signal, dass Vertreter dieser drei Länder hier zusammen sind, um das 20jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Attnang-Puchheim aus Österreich und Puchheim aus Deutschland zu feiern.“ Das Erinnern an schwierige Zeiten könne zum Positiven gewendet werden, wenn damit ein Lernen verbunden sei. „Die 20 Jahre Partnerschaft beweisen, dass wir sehr viel gelernt haben, dass wir in einer anderen Zeit leben.“ Wer Europa und Partnerschaft, ein Zusammenwirken dieser vielen Nationen wirklich wolle, der müsse sich für den Frieden entscheiden und für Frieden und Europa argumentieren, betonte Seidl. „Wir alle hier haben uns im Kleinen dafür entschieden, und was dabei herauskommen kann, hört und sieht man.“

In der Tat beschwor auch Ferenc Novák, Bürgermeister von Zalakaros und Mitbegründer der ungarisch-deutsch–österreichischen Städtepartnerschaft, in seinem Grußwort den Geist von Frieden und Freundschaft in einem einigen Europa. Einmal mehr bekräftigte er, dass es eine bayerisch-ungarische Freundschaft zu pflegen gelte, deren historische Wurzeln in das 10. Jahrhundert zurückreichen: Zwischen 995 und 997 heiratete der hl. Stephan, der erste christliche König Ungarns, Prinzessin Gisela, die Tochter Herzog Heinrichs II. von Bayern. Wie Groiß und Novák hob auch Stadtrat Csaba Bene, offizieller Vertreter der Partnerstadt Nagykanizsa, die Bedeutung der Städtepartnerschaften als Quelle enger Verbundenheit und Freundschaft hervor. Stolz stellte er den Festgästen einen brandneuen Imagefilm aus seiner Heimatstadt vor. Anna Nagel, Vorsitzende des Deutsch-Ungarischen Vereins, dolmetschte in bewährter Weise. Der Austausch von Gastgeschenken, welche die Rathäuser in den Partnerstädten schmücken werden oder kulinarischer Natur sind, beschloss die Auftritte am Rednerpult.
Es macht nix, wenn nicht alles klappt. Weil die Leinwand für eine Live-Schaltung aus Salo finster blieb, sprang eine Tanzgruppe, gebildet aus „Exil-Finnen“ aus München und Umgebung als Botschafter aus der finnischen Partnerstadt ein. Die betulichen Begrüßungs- und Paarbildungsreigen aus verschiedenen Landesteilen Finnlands boten einen ziemlichen Kontrast zu den temperamentvollen, mitreißenden Folkloretänzen, die davor junge Tänzerinnen und Tänzer aus den ungarischen Partnerstädten dargeboten hatten. Trotz feurigen Geblüts zeigte die Tanzgruppe „Perle von Zala“ eiserne Ruhe, als die Beschallungstechnik spukte und die Darbietung störte. Umso anmutiger drehten sich die Tänzerinnen in ihren Reifröcken und umso wilder stampften die Tänzer mit ihren Stiefeln auf die Holzdielen. Szenenapplaus bekamen auch die Mädchen aus Zalakaros, die sich in ihren bunten Trachten grazil wie Spieluhrfigürchen drehten und dabei gefüllte Weinkaraffen auf dem Kopf balancierten.

Es schadet nix, wenn man nicht immer und überall von der Technik abhängig ist. So waren die Live-Musiker, die ihrerseits den Festakt bereicherten, auf keinerlei Tonträger angewiesen. Das Saxophon-Quartett der Musikschule Puchheim unter der Leitung von Wolfram Rothert sorgte für den anspruchsvollen musikalischen Auftakt und ein späteres Intermezzo. Klaus Sollinger aus Puchheim blies auf seiner Trompete feierlich die Europahymne. Die Kirtagsmusi aus Attnang-Puchheim schließlich, zwei Trompeter und zwei Hornisten, umrahmte den österreichischen Block der Partnerschaftsfeier und sorgte zum Ausklang des Festes sogar für eine gscheide Volksfestmusi. Anhaltender Beifall zum Schluss der offiziellen Feier von allen Festgästen, Delegationen, anwesenden Mitgliedern des Deutsch-Ungarischen Vereins und des Deutsch-Finnischen Clubs, den Gastfamilien – und von den Bürgerinnen und Bürgern, die sich in sehr überschaubarer Zahl zum Tag der Partnerstädte ins Zelt getraut haben. (-dre-)

Theater-Tipp: “Erben ist gar nicht so leicht” in Puchheim-Ort

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Viel Spaß haben zur Zeit die Besucher des Theaterstücks “Erben ist gar nicht so leicht” im Pfarrsaal Puchhheim-Ort. In drei Akten muss der Jungbauer Flori, sensationell gespielt von Alexander Urban und allein wegen seiner Mimik schon das Eintrittsgeld wert, eine Braut finden, um sein Erbe antreten zu können. Diese im Grunde recht einfache Handlung wird durch viele Verwirrungen und Verirrungen zu einem großen Vergnügen. Alle Darsteller beherrschen die Theaterkunst aufs Beste, ein Gag reiht sich an den anderen und immer wieder bricht das Publikum in lautes Lachen aus – manchmal auch die Schauspielerinnen und Schauspieler selber, was die ganze Vorführung nochmal sympathischer macht.

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Ein vergnüglicher Abend im Theater in Puchheim-Ort. Foto: N. Bräunling.

Kurz und gut: unsere Empfehlung für das nächste Wochenende – besuchen Sie unbedingt dieses nette Theaterstück, genießen Sie die hervorragende Bewirtung durch die Familie Grüner und haben Sie einen besonders vergnüglichen Abend.

Restkarten (sofern vorhanden) für die nächsten beiden Wochenenden können Sie per Mail bei Heike Sepp reservieren oder direkt an der Abendkasse kaufen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Veranstaltungskalender.

Maibaum in Puchheim-Ort erfolgreich aufgestellt (Video)

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Unter großem Andrang bei immer schöner werdendem Wetter wurde der neue Baum ins Lot gebracht. Pünktlich zur Mittagszeit wurden dann Steckerlfische und allerlei Grillschmankerl in großem Stil serviert. Entgegen aller Wetterprognosen zeigte sich dann sogar die Sonne und einem schönen Ausklang stand nichts mehr im Wege. Im kommenden Jahr wird wohl kein neuer Maibaum in Puchheim aufgestellt, es sei denn der Baum in Puchheim-Bhf. schwächelt bis dahin. Feiern kann man sicherlich trotzdem.

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Aufstellung des Maibaums in Puchheim-Ort. Foto: Stadtportal

Nach altem Brauch, wurde letzten Donnerstag ein neuer Maibaum vom Burschen und Madlverein Puchheim-Ort auf dem Dorfplatz aufgestellt. Die Arbeit des Aufstellens war dabei aber eher den Burschen vorbehalten.

Der Ursprung dieses Brauches ist bis heute umstritten. Die alten Germanen sollen bereits Kultpfähle gesetzt haben um Baumgottheiten oder der Erdenmutter zu huldigen. In seiner heutigen Form ist der Maibaum seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Bei einem richtig bemalten Stamm ist in Bayern die Spirale von unten links nach oben rechts gedreht. Als Vorlage dienen dabei die bayerischen Rauten die den weiß-blauen Himmel darstellen.

Aus Alt mach Kunst – Ausgediente Laternenmasten vor der Auferstehungskirche finden neue Bestimmung

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Als Laternenmasten haben die Metallstangen vor der Evangelischen Auferstehungskirche in Puchheim ausgedient – jetzt machen sie eine zweite Karriere als Kunstobjekte. Bis zum Gemeindejubiläum, das vom 25. bis 27. Juli 2014 gefeiert wird, gestaltet die Puchheimer Künstlerin und Werkpädagogin Gabriele Schlüter aus den Stangen ein Kunstwerk auf Zeit. In einem ersten Schritt verhüllte sie die nackten Metallpfosten mit dunkelrotem Stoff.

Roter Stoff verhüllt die ausrangierten Laternenpfosten

Roter Stoff verhüllt die ausrangierten Laternenpfosten vor der Evangelischen Auferstehungskirche in Puchheim. Foto: Jürgen Storm/Evangelische Auferstehungsgemeinde

Die bisherige Beleuchtung auf dem Platz wird demontiert, weil sie defekt ist. Die Leuchtkugeln sind schon abmontiert, bis die Stangen folgen, werden allerdings noch einige Wochen vergehen. Der etwas triste Anblick brachte Pfarrer Markus Ambrosy auf die Idee, die Metallpfosten zu einem Kunstwerk auf Zeit umzuwidmen. Bei Künstlerin Gabriele Schlüter stieß er damit auf offene Ohren: “Ich finde es sehr reizvoll, einem Gegenstand, der ausrangiert werden soll, noch einmal eine neue Bedeutung zu geben”, sagt sie.

Seit einigen Tagen sind die vier Pfosten und der alte Verteilerkasten nun im Stil der Verhüllungskunstwerke des Ehepaars Christo mit rotem Stoff ummantelt: “Etwas verschwindet und ersteht in neuer Form wieder auf”, erläutert Gabriele Schlüter ihre Idee. Insgesamt 26 Meter Stoff hat sie verarbeitet. Das Material ist Sonne, Regen und Wind ausgesetzt, “dadurch verändert es sich natürlich”, beobachtet die Künstlerin. Der Effekt ist erwünscht, “denn er macht Vergänglichkeit und Veränderung deutlich, die zum Leben einfach dazugehören”.

Die verhüllten Stangen sind ohnehin nur ein Übergangsstadium. Seine endgültige Form soll das Kunstwerk auf Zeit bis zum Jubiläumsfest finden, das die Auferstehungsgemeinde vom 25. bis 27. Juli 2014 feiert. Welche Gestalt die alten Laternenstangen dann annehmen, verrät Gabriele Schlüter noch nicht: “Die Aktion soll neugierig machen, Fragen provozieren und die Menschen ins Gespräch bringen.” Und noch ein Aspekt ist ihr wichtig: “Offen zu sein fürs Staunen, dem eigenen Gespür zu trauen, ist auch ein ganz wesentlicher Aspekt des Glaubens.” Und darum sei das Kunstwerk auf Zeit vor der Kirche genau richtig platziert.

Bericht: Eva Dignös

Einladung an die Kultur- und Kreativwirtschaft – Veranstaltung der Wirtschaftsförderung mit Live-Übertragung

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Die Wirtschaftsförderinnen und Wirtschaftsförderer des Landkreises organisieren gemeinsam mit dem Europäischen Metropolregion München (EMM) e.V. eine Veranstaltung für die Kultur- und Kreativschaffenden im Landkreis Fürstenfeldbruck. Alle kultur- und kreativwirtschaftlich Tätigen des Landkreises sind herzlich zur Auftaktveranstaltung am 19. Mai um 19.00 Uhr ins Stockwerk Gröbenzell, Oppelner Straße 5, eingeladen.

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Einladung an alle Kreativen im Landkreis. Foto: Wirtschaftsförderungen des Landkreises Fürstenfeldbruck

Um Anmeldung unter kreativ@lra-ffb.de wird gebeten.

Neben bedeutenden kulturellen und kreativen Produkten ist die Kultur- und Kreativwirtschaft mit einem Jahresumsatz von knapp 20 Milliarden Euro und 117.000 Beschäftigten in der Metropolregion München ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im Regelfall entstehen Arbeitsplätze im Bereich der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei gleichzeitig geringem Flächenverbrauch. Innerhalb der Metropolregion München zeigt sich der Landkreis Fürstenfeldbruck in seiner Entwicklung besonders dynamisch. Angesichts der bestehenden Flächenknappheit ist diese Branche für unseren Landkreis besonders attraktiv.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist oftmals kleinteilig organisiert und mit vielen unterschiedlichen Branchenfeldern nicht einfach zu fassen. Die Auftaktveranstaltung „Kreativ. Erfolgreich im Landkreis Fürstenfeldbruck.“ will der Branche zu mehr Sichtbarkeit und besserer Vernetzung verhelfen.

Mit dieser Veranstaltung wollen die Wirtschaftsförderer auch das Selbstbewusstsein der Branche stärken und den Austausch mit öffentlichen Stellen ermöglichen. Jürgen Enninger, der Leiter des Regionalbüros Bayern im Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, berichtet über seine Erfahrungen in der Beratung kultur- und kreativwirtschaftlich Tätiger und stellt zugleich das Beratungsangebot des Kompetenzzentrums vor.

Mit Volker Keidel, Autor der Kultbuches Bierquälerei und Oliver Breidenbach, Gewinner des Apple Design Awards 2009, konnten zwei erfolgreiche Unternehmer dieser Branche gewonnen werden, die über Ihre praktischen Erfahrungen berichten werden. Die für den Echo nominierte und im Landkreis ansässige Band Schandmaul wird mit einigen Stücken die Auftaktveranstaltung musikalisch abrunden.

Folgende elf Märkte werden der Kultur- und Kreativwirtschaft zugerechnet: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt, Software- und Gamesindustrie.

Die Wirtschaftsförderungen des Landkreises organisieren bereits zum 2. Mal ein gemeinsames Veranstaltungsformat, um sich Unternehmerinnen und Unternehmern im Landkreis als Ansprechpartner zu präsentieren.

Die Veranstalter setzten sich zusammen aus den Wirtschaftsförderern der Städte Germering, Olching, Puchheim, den Gemeinden Gröbenzell und Eichenau, dem Landkreis sowie der EMM.

Die Wirtschaftsförderer nutzen diesmal das neu ins Leben gerufene Veranstaltungsformat des Europäischen Metropolregion München (EMM) e.V, der hier eine wegweisende Rolle für seine Mitgliedslandkreise übernommen hat.

Die Veranstaltung kann am 19. Mai 2014 ab 19.00 Uhr auch live über folgenden Link mitverfolgt werden: www.boinx.com/kreativ.

Bericht: Landratsamt Fürstenfeldbruck

Weitere Informationen:
Flyer (PDF)
Antwortkarte (PDF)

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